Ausbildung

Mobile Realbrandausbildungsanlage

 

Am 13. und 14. Mai stand auf dem Hof der Feuerwehr Wall die mobile Realbrandausbildungsanlage der Fa. FEUERCON bereit, um insgesamt 75 Feuerwehrleuten aus dem Landkreis Miesbach einen simulierten Atemschutzeinsatz zu ermöglichen.

 

Samstag wurden ca. 35 Feuerwehrleute im Vorgehen unter schweren Atemschutz im Einsatztaktischen Vorgehen geschult. Hier sollte das tägliche Einsatzszenarium einer Feuerwehr unter realistischen Bedingungen geübt werden. Dazu zählen neben einem Zimmerbrand und einem Küchenbrand auch die Rettung von Personen. Mit Erkennen der verschiedenen Gefahren im Innenangriff, konnten die Teilnehmer ihr Fachwissen ausbauen.

 

Am Sonntag war dann für 40 Teilnehmer das Modul der Rauchgasdurchzündung an der Reihe. Hier konnten die Atemschutzträger dann in Ruhe die Brandverläufe vom Entstehungsbrand über den Flasch-Over bis zur Rauchgasdurchzündung beobachten.

 

Ein großes Lob hier nochmal an das Schulungsteam der Fa. Feuercon für die gute Ausbildung u. Zusammenarbeit. Ebenfalls ein großer Dank an die Kammeraden der Feuerwehr Wall für die tolle Unterstützung am Standort.  

Die mobile Realbrand-Ausbildungsanlage (MobiReal)

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Die mobile Realbrand-Ausbildungsanlage der FEUERCON wurde in Zusammenarbeit mit diversen Feuerwehrschulen, Feuerwehrverbänden, Unfallkassen und Arbeitskreisen konzipiert. Durch die Kombination von zwei unterschiedlich ausgebauten 40 Fuß Containern wird eine Übungsfläche von 60 m² erreicht. 

Hierzu zählen neben einem Kellerbrand, ein Zimmerbrand und ein Küchenbrand.

In den stationären Übungsanlagen ist eine Entwicklungsmöglichkeit über einen Flurbereich nicht gegeben, sondern nur eine einsatzuntypische Vorgehensweise „von Raum zu Raum“. Die Anlage ist so konzipiert, dass sie auf 60 m² Übungsfläche mit verschiedenen feststoffbefeuerten Brandstellen die Merkmale einer typischen Wohnung simuliert.

 

Grunddaten:

2 x 40 Fuß Container als Mobileinheit

60 m² Übungsfläche

Entwicklungsfläche

Küchensimulation

Wohnzimmersimulation

Versorgungsraum-/ Werkstattsimulation

 

Einsatztaktisches Training
Im einsatztaktischen Training arbeiten die Teilnehmer Einsatzszenarien unter realistischen Bedingungen im Innenangriff ab. Als Beispiele seien hier das Absuchen von Räumen, die Menschenrettung und/ oder die Brandbekämpfung genannt. Ziel ist, dass die Teilnehmer die bisher erlernte Einsatztaktik unter realistischen Bedingungen umsetzen, aus den Folgen ihres Handelns selbständig lernen und so die Taktik optimieren. Zusätzlich gibt der Trainer wertvolle Tipps.

 

Durchführung mit der MobiReal

Um eine adäquate Ausbildung zu garantieren, sind je Ausbildungstag maximal 40 Teilnehmer möglich. Die Anlage wird von mindestens 4 Trainern begleitet.

Bei den Seminaren „Einsatztaktisches Training“ gehen die Teilnehmer wie im Realeinsatz truppweise oder im dreier Trupp vor. Die durchschnittliche Einsatzdauer je Trupp beträgt 20- 25 Minuten. Grundsätzlich wird jeder Trupp von einem Trainer begleitet, der die Aufgabe der Überwachung, Steuerung der Anlage, Ausbildung und Hilfestellung hat. Entsprechend der FwDV 7 steht ein Sicherungstrupp bereit, der in der Regel aus dem nächsten vorgehenden Trupp gestellt wird.

ERFOLGREICH ABSOLVIERTER ATEMSCHUTZ-GRUNDLEHRGANG April 2022

Erneut konnten 15 Teilnehmer den Grundlehrgang zum Atemschutzgeräteträger am 23.4.2022 mit Erfolg abschließen. Teilnehmer von Feuerwehr und THW nahmen am mehr als 28-stündigen Lehrgang teil.

 

Inhalt des strukturierten Lehrgangs ist eine reibungslose Zusammenarbeit, sicherer Umgang mit der Ausrüstung und die körperliche Belastbarkeit in Stresssituationen sind Voraussetzung für Brandbekämpfung und Personenrettung unter Atemschutz. 

 

Beginnend mit theoretischem Grundlagenwissen zur Atmung, über praktische Gerätekunde, bis hin zum simulierten Ernstfall, übten die Teilnehmer an sechs Abenden und einem Samstag in ihrer Freizeit. 

Zum erfolgreichen Nachweis des Kurses gehört unter anderem eine Einsatzübung, bei der in einem komplett verrauchten, unbekannten Gebäudeteil mehrere Brände zu löschen und Personen zu retten sind. Ebenso wurde eine schriftliche Prüfung von allen Teilnehmern/innen erfolgreich abgelegt.

Hervorragend war auch die Zusammenarbeit von Feuerwehr und THW. Vielen Dank hier auch noch an das THW, FF Hausham und FF Miesbach für die Schulungsräume während des Kurses.

 

Nennenswert ist die Besonderheit der Teilnehmer. Gleich drei Geschwisterpaare in einem Kurs.

Bild:

Gebrüder Empl FF Hausham

Gebrüder Gasteiger FF Niklasreuth

Geschwister Thurnhuber FF Warngau

Unter Atemschutz einen Brand löschen kann nicht jeder.

 

Drei Tage übten Feuerwehren aus dem Landkreis Miesbach im Hof der Feuerwehr Wall. Es stand ein spezieller mobiler Brandcontainer von einer Firma aus Baden-Württemberg zur Verfügung. Personal der Firma, das selbst bei der Berufsfeuerwehr Baden-Baden ist, steuerte in einem gesicherten Überwachungsraum alle möglichen Szenarien im Container. Die Atemschutzgeräteträger wurden von unseren Ausbildern zuvor bei der Übung eingewiesen. Zuerst ging jeweils ein Trupp auf das Containerdach und mit dem Schlauch eine heiße Treppe hinunter auf eine etwa 45 Quadratmeter große Trainingsfläche, die in mehrere Räume aufgeteilt ist. Im ersten Raum erwartete die Truppe eine undichte Gasleitung, danach ein Zimmer mit brennender Decke. Die Ausbilder beobachteten im Überwachungsraum jeden einzelne Atemschutzgeräteträger. „Wir sind froh um jeden, der Atemschutzgeräte-tauglich ist“ sagt Kreisbrandmeister Atemschutz Thomas Gegenfurtner. Kameraden müssen hier unter Beweis stellen, dass sie sowohl mit Hitze, Rauch, Wasserdampf und Gefahr klarkommen und auch den Luftvorrat in ihrem Atemschutz nicht aus dem Blick verlieren. Erzeugt wird das Feuer mit Propangas. Wo der Trupp kriecht, sind es 40 bis 60 Grad. An der Decke sind es 300 bis 400 Grad. An den drei Tagen waren zu unterschiedlichen Zeiten die Feuerweheren aus Agatharied, Fischbachau, Hausham, Hundham, Irschenberg, Miesbach, Parsberg, Schliersee, Hohendilching, Holzkirchen, Mitterdarching, Otterfing, Valley, Wall, Warngau, Bad Wiessee, Dürnbach, Kreuth, Rottach-Egern, Schaftlach und die Werkfeuerwehr Louisenthal. Ein großer Dank geht an die Ausbilder sowie an die Gemeinde Warngau, die uns den Platz sowie das Wasser zur Verfügung gestellt haben. 

Die Ausbilder, © www.sottimedia.com

Ausbildung Atemschutz

Der Einsatz von Atemschutzgeräten stellt heute im Feuerwehreinsatz immer größere Herausforderungen an die Atemschutzgeräteträger. Selbst ein Kraftfahrzeugbrand muss aufgrund der möglichen freigesetzten gefährlichen Stoffe unter Atemschutz bekämpft werden. Darum ist es umso wichtiger das die Atemschutzträger einer Feuerwehr an dem Grundkurs teilnehmen.

 

Mitte Mai hatten wieder mal 18 Teilnehmer aus dem Landkreis Miesbach die Möglichkeit an einem Atemschutzkurs teilzunehmen. Alle haben erfolgreich nach einer Woche Ausbildung den Kurs bestanden.

 

Sinn und Zweck dieser Schulung soll es sein, die Aus-und Fortbildung der Atemschutzgeräteträger zu verbessern, sowie den Einsatz unter Atemschutz zu vereinheitlichen und zu einem wirkungsvollen Verfahren beim Vorgehen der Atemschutzgeräteträger. Bei verschieden Übungen konnten Sie hier ihre Geschicklichkeiten prüfen und verbessern.

Ausbildung trotz Corona Pandemie.

Gerade im Bereich Atemschutz, wo körperliche Tätigkeiten und schnelle gemeinsame Handgriffe wichtig sind, kann auf eine Ausbildung auch in Corona Zeiten nicht verzichtet werden.

 

Letztes Jahr konnten wir keinen Kurs wegen der anhaltenden Pandemie abnehmen. Ca 50 Atemschutzträger werden normalerweise jedes Jahr neu ausgebildet.  

 

Aber das Feuer macht ja in einer Corona-Pandemie auch keine Pause.

 

Umso mehr macht es Freude, 18 Teilnehmer aus dem Landkreis zur erfolgreichen Ausbildung im Bereich Atemschutz zu gratulieren.

 

Ein großer Dank geht hier auch an die Fa. Holzmann-Hydrotec, wo die praktische Ausbildung in einer großen Lagerhalle stattfand.

Brandcontainer war am 12 und 13 November in Wall stationiert

Insgesamt haben 60 Atemschutzträger aus dem Landkreis das Angebot für den Übungscontainer genutzt.

Atemschutzlehrgang

 

62. Atemschutzlehrgang 21.04.2018 bis 28.04.2018 Insgesamt 17 Feuerwehrmänner aus dem Landkreis Miesbach nahmen erfolgreich an dem Lehrgang für Atemschutzgeräteträger, welcher im Miesbacher Feuerwehrhaus abgehalten wurde, teil. An vier Abend und zwei Samstagsterminen erlernten die Feuerwehrler sowohl den Umgang mit den Gerätschaften als auch die Vorgehensweise im Einsatz. Das in den ersten Lehrgangsabschnitten theoretisch vermittelte Wissen wurde bei Einsatzübungen im Feuerwehrhaus in die Praxis umgesetzt.

Bei der Einsatzübung arbeiteten die Teilnehmer mit vollem Einsatz und retteten insgesamt drei Opferdarsteller aus dem Kellerbereich, wobei die Sicht durch Disconebel erschwert war. Alle Teilnehmer legten sowohl die theoretische als auch die praktische Prüfung erfolgreich ab. So stehen dem Landkreis von nun an 17 neue Atemschutzgeräteträger zur Verfügung.

Einmaliges Projekt auf Bundesebene
Training für Atemschutzgeräteträger im Brandübungscontainer

 

Innenministerium und Landesfeuerwehrverband Bayern bieten den bayerischen Feuerwehren eine besondere Trainingsmöglichkeit

© www.sottimedia.com
  • Sensibilisierung für Brände und Brandverläufe
  • Trainingsmöglichkeit unter realistischen Bedingungen

 

In den vergangenen Jahren ist der Anteil der Brandeinsätze am Einsatzaufkommen der Feuerwehren zurückgegangen. Das ist selbstverständlich eine gute Nachricht. Gleichzeitig wird es dadurch - gerade für die jungen Feuerwehrkameradinnen und -kameraden - immer schwieriger, die erforderliche Einsatzerfahrung zu gewinnen. Persönliche Erfahrungen sind aber außerordentlich wichtig, um Fehlentscheidungen bis hin zu lebensgefährlichen Situationen zu vermeiden.

 

Der neue, feststoffbefeuerte Brandübungscontainer hilft, diese Lücke zu schließen. Er soll die Atemschutzgeräteträger fit machen für schwierige Einsätze. Die insgesamt 1,2 Millionen Euro, die der Freistaat Bayern dafür investiert, sind gut angelegt. Denn mit dem Brandübungscontainer kann eine realitätsnahe Brandbekämpfung unter Umluft unabhängigem Atemschutz geübt werden. Durch die Verwendung von Holz entsteht die für einen Zimmerbrand typische Hitze- und Rauchentwicklung. Die Trainingseinheiten vermitteln unter anderem, wie Brandverläufe erkannt und Gefahrensituationen richtig eingeschätzt werden können.

 

Die Realbrandausbildung ergänzt damit die moderne und notwendige Ausbildung von Atemschutzgeräteträgern für die Brandbekämpfung in Gebäuden. Die Feuerwehrleute werden dabei mit echtem, realem Feuer konfrontiert, um sich somit möglichst praxisnah bei gleichzeitiger Beibehaltung sicherer Bedingungen auf den realen Einsatz vorzubereiten.

 

Diese Ergänzung zur traditionellen Ausbildung gibt den Einsatzkräften also eine zusätzliche Handlungssicherheit. Für die Atemschutzgeräteträger ist diese Erfahrung wichtig, um im Ernstfall kritische Situationen sicherer erkennen und entsprechend reagieren zu können. Dadurch können Unfälle mit häufig schwerwiegenden Folgen verhindert werden.

 

Das Projekt wird vom Landesfeuerwehrverband Bayern organisatorisch begleitet und ist zunächst auf vier Jahre (beginnend im Jahr 2015) angelegt, sodass insgesamt ca. 7.200 Atemschutzgeräteträger geschult werden können. Die Ausbildung wird durch erfahrene Ausbilder der Fa. Dräger Safety AG & Co. KGaA durchgeführt.

Lehrgang für Träger von Chemikalienschutzanzügen

 

Am 02.12.17 wurde im Gerätehaus Miesbach der erste Lehrgang vom KFV Miesbach für die Atemschutzgeräteträger im Umgang mit dem Chemieschutzanzug (CSA) durchgeführt. Dafür sind Ausbilder aus 4 Feuerwehren, die CSA am Standort haben, nach Miesbach gekommen um 15 Teilnehmer/in auf das Tragen von den Schutzanzügen vorzubereiten.

 

Die 15 Wehrleute der Feuerwehren Holzkirchen, Miesbach, Hausham, Weyarn, Tegernsee und der WF Louisenthal nahmen daran teil. Nach den theoretischen Grundlagen über die verschiedenen Schutzanzüge und Gefahrenstoffen, ging es gleich an die praktische Umsetzung. Nur im Teamwork ist es möglich, einen Atemschutzgeräteträger in einen CSA zu verpacken. Danach ging der Belastungstest los. Eingezwängt mussten sich die Teilnehmer erst an den Anzug gewöhnen. Fußmarsch im Treppenhaus und durch die Stadt war angesagt.

 

Bei einem gemeinsamen Mittagsessen wurden die Erfahrungen der Lehrgangsteilnehmer und den Ausbildern ausgetauscht.

Danach kam die Einsatzübung. Es fühlt sich eigenartig an, wenn aus Fässern und Leitungen unbekannte Flüssigkeiten auslaufen und man muss da hin. Abdichten mit verschiedenen Material unter schwerem Atemschutz und den beengtem Anzug Verletzte sichten und retten, teils mit Hebekissen bergen.
Viele Handgriffe sind zu tun, das lenkt ab und dennoch schleicht die Angst mit. Klar, bei der Übung ist es Wasser, aber bei einem echten Unglück? Wie ätzend ist das Zeug, explodiert gleich alles und wir stehen mitten drin? Komm ich rechtzeitig aus dem Anzug raus? Können wir wirklich etwas ausrichten? Noch im Anzug wurde den Teilnehmern das Verhalten in Notsituationen gezeigt.

 

Noch etwas aufräumen, die Einsatzbereitschaft der Geräte wiederherstellen. Danach noch Nachberechnung, hier wurden noch einige Verbesserungen angesprochen und schon sind 8 Unterrichtstunden vorüber.

 

Für die Zusatzausbildung erhält dann noch jeder eine Teilnahmebestätigung und den Eintrag in das Dienstheft.

61. Atemschutzlehrgang

 

20 Atemschutzgeräteträger aus dem Landkreis Miesbach haben den Lehrgang erfolgreich bestanden. Es war mit allen Beteiligten ein schönes Zusammenarbeiten

Atemschutz

 

Der Atemschutz ist ein elementarer Baustein im Feuerwehrwesen. Der Schutz vor Atemgiften ist damals wie heute unverzichtbar für den Schutz des Feuerwehrmannes im Einsatzfall. Nicht nur Brände, sondern auch Gefahrguteinsätze gehören zum klassischen Aufgabengebiet, bei dem mit Atemschutz vorgegangen wird.

Die Ausbildung in der Atemschutzausbildungsstelle Miesbach ist ein fester Bestandteil in den Ausbildungen auf Landkreisebene. Zuvor wurden die Atemschutzgeräteträger zum Teil in den Feuerwehrschulen Regensburg und Würzburg oder in den Feuerwehren selbst ausgebildet.

 

Im Frühjahr 2017 wurde der 60. Atemschutzkurs im Miesbach mit 18 Teilnehmern Durchgeführt. 

59. Atemschutzgeräteträgerkurs

 

Der Atemschutz ist ein elementarer Baustein im Feuerwehrwesen. Der Schutz vor Atemgiften ist damals wie heute unverzichtbar für den Schutz des Feuerwehrmannes im Einsatzfall. Nicht nur Brände, sondern auch Gefahrguteinsätze gehören zum klassischen Aufgabengebiet, bei dem mit Atemschutz vorgegangen wird.

Die Ausbildung in der Kreisausbildungsstelle für Atemschutz in Miesbach ist ein fester Bestandteil in den Ausbildungen auf Landkreisebene. Zuvor wurden die Atemschutzgeräteträger zum Teil in den Feuerwehrschulen Regensburg und Würzburg oder in den Feuerwehren selbst ausgebildet.

 

Beim 59. Atemschutzkurs für Geräteträger in Miesbach wurden 15 Feuerwehrangehörige und 1 Mann vom THW Miesbach mit Erfolg ausgebildet.

Einmaliges Projekt auf Bundesebene
Training für Atemschutzgeräteträger im Brandübungscontainer

 

Innenministerium und Landesfeuerwehrverband Bayern bieten den bayerischen Feuerwehren eine besondere Trainingsmöglichkeit

 

  • Sensibilisierung für Brände und Brandverläufe
  • Trainingsmöglichkeit unter realistischen Bedingungen

 

64 Atemschutzträger aus dem Landkreis Miesbach war es möglich, vom 12 Juli bis zum 16 Juli 2016, auf dem Gelände vom THW Miesbach, an einem Training im feststoffbefeuerten Brandcontainer teilzunehmen.

 

In den vergangenen Jahren ist der Anteil der Brandeinsätze am Einsatzaufkommen der Feuerwehren zurückgegangen. Das ist selbstverständlich eine gute Nachricht. Gleichzeitig wird es dadurch - gerade für die jungen Feuerwehrkameradinnen und -kameraden - immer schwieriger, die erforderliche Einsatzerfahrung zu gewinnen. Persönliche Erfahrungen sind aber außerordentlich wichtig, um Fehlentscheidungen bis hin zu lebensgefährlichen Situationen zu vermeiden.

 

Der neue, feststoffbefeuerte Brandübungscontainer hilft, diese Lücke zu schließen. Er soll die Atemschutzgeräteträger fit machen für schwierige Einsätze. Die insgesamt 1,2 Millionen Euro, die der Freistaat Bayern dafür investiert, sind gut angelegt. Denn mit dem Brandübungscontainer kann eine realitätsnahe Brandbekämpfung unter umluftunabhängigem Atemschutz geübt werden. Durch die Verwendung von Holz entsteht die für einen Zimmerbrand typische Hitze- und Rauchentwicklung. Die Trainingseinheiten vermitteln unter anderem, wie Brandverläufe erkannt und Gefahrensituationen richtig eingeschätzt werden können.

 

Die Realbrandausbildung ergänzt damit die moderne und notwendige Ausbildung von Atemschutzgeräteträgern für die Brandbekämpfung in Gebäuden. Die Feuerwehrleute werden dabei mit echtem, realem Feuer konfrontiert, um sich somit möglichst praxisnah bei gleichzeitiger Beibehaltung sicherer Bedingungen auf den realen Einsatz vorzubereiten.

 

Diese Ergänzung zur traditionellen Ausbildung gibt den Einsatzkräften also eine zusätzliche Handlungssicherheit. Für die Atemschutzgeräteträger ist diese Erfahrung wichtig, um im Ernstfall kritische Situationen sicherer erkennen und entsprechend reagieren zu können. Dadurch können Unfälle mit häufig schwerwiegenden Folgen verhindert werden.

 

Das Projekt wird vom Landesfeuerwehrverband Bayern organisatorisch begleitet und ist zunächst auf vier Jahre (beginnend im Jahr 2015) angelegt, sodass insgesamt ca. 7.200 Atemschutzgeräteträger geschult werden können. Die Ausbildung wird durch erfahrene Ausbilder der Fa. Dräger Safety AG & Co. KGaA durchgeführt.

Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger nach FwDv7

Wir bieten im Jahr zwei bis drei Lehrgänge für die Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger an.

Der 58. Lehrgang im Frühjahr 2016 wurde mit 18 Teilnehmern aus dem Landkreis Miesbach vom 16.4.16 bis 23.4.16 abgehalten.

 

Lehrgangsvoraussetzungen:

Vollendung des 18. Lebensjahres bei Lehrgangsbeginn

Eignungsuntersuchung G26.3 mit bestätigter Tauglichkeit.

Abgeschlossene Truppmann Ausbildung Teil 1

Lehrgang Sprechfunker

 

 

Die Ausbildung zum Atemschutzträger beinhaltet folgende Bereiche:

- Grundlagen der Atmung, Atemschutztauglichkeit

- Gefährdung durch Atemgifte

- Atemschutzeinsatzgrundsätze

- Verantwortlichkeiten des Atemschutzgeräteträgers

- Verhalten in Notsituationen,

- Übungen mit dem Atemschutzgerät

- Einsatzübungen

 

Die Teilnehmer mussten sich einer schriftlichen und praktischen Abschlussprüfung stellen, die von allen erfolgreich bestanden wurde.

Bericht von der Feuerwehr Otterfing

Neun Feuerwehrmänner und, erstmalig in der Geschichte der Otterfinger Feuerwehr, eine Feuerwehrfrau  haben die Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger bzw. -trägerin erfolgreich absolviert. 

 

Mehr unter: http://www.feuerwehr-otterfing.de/aktuelles/

© Freiwillige Feuerwehr Otterfing

Spezialeinheit in der Feuerwehr: Die Atemschutzgruppe

Vorsicht Lebensgefahr, Atemgifte sind in der Umgebung!

Für diesen Fall wurden wieder 17 neue Atemschutzgeräteträger in Miesbach für die Feuerwehren im Landkreis ausgebildet. Immer dort wo Atemgifte auftreten müssen die Geräteträger jetzt ran.

 

Ziel der Ausbildung ist die Befähigung zum Einsatz unter Atemschutz. Dazu müssen die Frauen und Männer eine Ausbildung von Gesamt 25 Stunden absolvieren.

Von den Grundlagen bei der Atmung, Atemgifte, Gerätekunde und vieles mehr wurde in einer Woche unterrichtet. Dabei wurden unter anderem Gewöhnungsübungen unter Atemschutz bis zu Einsatzübungen mit Personenrettungen in verrauchten Räumen durchgeführt.

Am Ende des 57.Lehrgangs vom 10-17.10.2015 ist natürlich ein Nachweis über den Lernerfolg geschrieben worden.

Alle 17 Geräteträger, darunter auch eine Frau, haben den Test mit Erfolg bestanden.

Ich wünsche allen Teilnehmer alles Gute.

Thomas Gegenfurtner KBM- Atemschutz

FeuRex in Bad Aibling

 

Lehrgang B 100 WGA, so heißt es in der Beschreibung für den Sonderlehrgang wo sich 105 Kameraden aus dem Landkreis Miesbach bei der Fa. FeuRex Standort Bad Aibling angemeldet haben.

Was heißt das genau? Brandcontainer heiß! Rein/raus? Fertig, nein, so nicht.

Dass in den Container nicht gleich jeder darf, ist auch klar. Der Feuerwehrmann muss vorab schon eine Grundausbildung durchgemacht haben. Wenn er dann die medizinische Voraussetzung für schweren Atemschutz hat, muss erst noch ein Atemschutzgeräteträgerkurs mit Erfolg bestanden werden. Erst dann hat er die Voraussetzungen für einen Sonderlehrgang im Brandcontainer.

 

REALBRANDAUSBILDUNG, FESTSTOFFBEFEUERT HEISSAUSBILDUNG MIT ANGRIFFSÜBUNGEn. So ist die genaue Bezeichnung der Ausbildung und geht über 8 Stunden. Richtiges und sicheres Vorgehen unter Hitzestress sowie Bewertung und Einschätzung von Gefahrensituationen, ist das Ziel an diesem Ausbildungstag. Die feststoffbefeuerte Anlage bietet dabei die Möglichkeit zum Training unter realen Bedingungen (Hitze/Rauch) wie bei einem Zimmerbrand.

Die dreier Trupps halten sich einige Zeit in den Brandcontainer auf, um Übungen unter hoher Hitzelast durchzuführen. Jedem Atemschutztrupp ist dabei immer ein Ausbilder der Fa. FeuRex beigestellt, so dass auch während des Vorgehens gleich die Fehler, die Verbesserungen und die Lehrinhalte im Heißraum übermittelt werden.  

Dabei werden nicht nur die physische Belastung unter Rauch und Hitze, sondern auch die Grenzen der Ausrüstung getestet. Löschtechniken, Stahlrohrführung, Flash-Over und das richtige Vorgehen mit Flash-Over-Gefahren werden den Teilnehmern ebenso vermittelt.

Zentrale Ausbildungsstätte Atemschutz Miesbach

 

Anfang der sechziger Jahre hielt auch in unserem Landkreis der schwere Atemschutz seinen Einzug. Anfangs zwar erst bei den Stützpunktwehren, aber dann auch Zug um Zug bei den restlichen Feuerwehren des Landkreises. Mit der Beschaffung von Atemschutzgeräten alleine war es freilich nicht abgetan, es musste dafür auch Personal ausgebildet werden. Bald stellte sich heraus, dass die staatlichen Feuerwehrschulen diesen Ansturm alleine nicht mehr bewältigen können. Somit wurden in allen Landkreisen Bayerns Atemschutzübungsanlagen geschaffen, in denen die Ausbildung auf Kreisebene durchgeführt wird um somit die Feuerwehrschulen zu entlasten.

 

 

 

 

 

 

Atemschutzgeräteträger

Atemschutzgeräteträger-Lehrgang

2014 im Atemschutzausbildungszentrum Miesbach.

 

Beim den drei Lehrgängen für Atemschutzgeräteträger wurden wieder Feuerwehrfrauen u. Männer aus dem gesamten Landkreis Miesbach zu Atemschutzgeräteträgern ausgebildet. Unter aderm auch vom THW Miesbach und der Werkfeuerwehr Louisentahl.

 

Unter der Leitung von KBM-Atemschutz Thomas Gegenfurtner und seinem Ausbilderteam, wurde den Teilnehmern in 24 Ausbildungsstunden das nötige Fachwissen in Theorie und Praxis vermittelt.

 

Die Teilnehmer mussten sich einer schriftlichen und praktischen Abschlussprüfung stellen, die von allen erfolgreich bestanden wurde.

 

Aus der Hand von Kreisbrandrat Anton Riblinger erhielten die Teilnehmer das Zeugnis über die erfolgreiche Teilnahme überreicht. Dieses berechtigt auch zur Teilnahme an weiterführenden Lehrgängen an den staatl. Feuerwehrschulen in Geretsried, Regensburg und Würzburg.

Brandcontainer

Brandcontainer

 

Am 23 und 24.5.14 haben 120 Atemschutzträger aus dem Landkreis eine Zusatzausbildung im gasbefeuerten Brandcontainer abgelegt.

Dazu war ein spezieller Brandcontainer neben dem Feuerwehrhaus in Miesbach aufgestellt. In diesem Container wurde unter Einsatznahen Temperaturen, von bis zu 650°, die Vorgehensweise im Brandraum trainiert.

Quelle Miesbacher Merkur

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